Es ist heute allgemein kaum bekannt, aber schon vor 1900 gab es Indianer, die wie Weiße lebten, also als „zivilisiert“ betrachtet wurden. Unter ihnen waren Missionare, Schriftsteller, Dichter, sogar ein General im Bürgerkrieg bei den Nordstaaten und eine Heilige. Beim ID55-Mittwochstreff am Mittwoch, 7. Februar, um 19 Uhr beleuchtet der Herner Karl-May-Experte, Diplom-Geophysiker und langjährige ID55-Vorstand Eckehard Koch, wie ihre Realität aussah. Koch erläutert, welche historischen Gestalten Ähnlichkeiten zu Mays spätem Winnetou-Bild – ‚Winnetou als Edelmensch‘ – aufweisen. Er stellt Indianer vor, die sich für den Weltfrieden einsetzten, und die einzige Indianerin, die heilig gesprochen wurde. Ein Fokus des Vortrages liegt dabei auf „Winnetou Band IV“ von Karl May, heute bekannt als „Winnetous Erben“. Dabei handelt es sich um den letzten vollendeten Roman des Westernschriftstellers.
Der ID55-Mittwochstreff beginnt am Mittwoch, 7. Februar, um 19 Uhr im Restaurant „Zille“, Raum Crange, Willi-Pohlmann-Platz 1, 44623 Herne. Mitglieder haben freien Eintritt, Gäste zahlen 5 Euro.
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